Bellheimer Brauereifest 2011 – Samstag

Heute ist Sonntag – der Tag danach. Es regnet. Macht aber nix, Hauptsache gestern, am Brauereifest-Samstag, war uns der Wettergott zugetan und hatte Sonne und Temperaturen im sommertauglichen Bereich gesandt.

Transatlantic Showband

Transatlantic Showband

Den musikalischen Auftakt machte die Transatlantic Showband mit erfolgreichen und bekannten Hits des Eurovision Song Contest. Im Anschluss trat die Gruppe Wind auf.

Das war alles schön und auch gut, klar war allerdings, dass die Besucher dem Hauptgig entgegen fieberten. Gegen 21:00 Uhr, zu dem Zeitpunkt war der Brauereihof bestens gefüllt, war es dann endlich soweit, Nicole wurde angekündigt und betrat die Bühne.

Das Warten hatte sich gelohnt, Nicole war gut gelaunt und lockerte den Un-Plugged-Auftritt auf mit kleinen Anekdötchen zwischen den einzelnen Songs.

Brauereifest Bellheim 2011

Brauereifest Bellheim 2011

Das Repertoire an durchweg eingängigen, melodischen Liedern wusste zu begeistern. Einige, denen Nicole lediglich als Ein-bißchen-Frieden-Sängerin bekannt war, waren ob der „guten und kraftvollen Stimme“ positiv überrascht.

Wie nicht anders zu erwarten, war der unumstrittene Höhepunkt des Abends der ESC-Siegertitel von 1982, „Ein bißchen Frieden“. Nur wer ganz vorne an der Bühne stand, bekam mit, dass Nicole nach der Darbietung des Songs, der immerhin 30 Jahre auf dem Buckel hat und dennoch nichts an Aktualität verloren hat, sichtlich mit dem Emotionen zu kämpfen hatte.

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Ich hoffe, dass wenigstens einer der Handy-Spezialisten, die per Videofunktion eingefangenen Szenen, es schafft, den Auftritt, oder wenigstens einen Ausschnitt davon, bei Youtube hoch zu laden.

Nach Nicole schien Ingrid Peters zunächst auf verlorenem Posten zu stehen. Der Platz vor der Bühne hatte sich deutlich geleert. Die Mittfünfzigerin schaffte es jedoch mit einem furiosen Auftritt, die Massen zu begeistern und ließ die Stimmung von vorher nochmal aufleben.

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Mit einem wahnsinns Energie- und Power-Act leitete sie fantastisch über zum Feuerwerk, das kurz nach 23:00 Uhr gezündet wurde. Das wiederum war auf seine Art der Höhepunkt und Abschluss des Abends.

Die Feuerwerker begannen in den ersten Minuten, eingeleitet vom illuminierten Brauerei-Logo, mit Standard-Bomben. Ich persönlich, mit ein wenig Feuerwerk-Erfahrung ausgestattet, dachte da, schön und gut, aber nichts Besonderes. Im Verlauf des Feuerwerks wurde ich, und mit mir alle Festbesucher, aber sehr positiv überrascht. Die Choreographie konnte deutlichst gesteigert werden, bis hin zum grandiosen Finale, in dem die Brauereigebäude mit Fächerbatterien mit eingebunden wurden.

Alles in Allem wieder ein gelungener Abend, dessen Ablauf mit dem erzeugten Spannungsbogen absolut überzeugte. Ein Kompliment an das Planungsteam der Brauerei!

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