Urlaub in der Provence – Tag 2

Blick auf Vence

Blick auf Vence

Am 2. Tag erklommen wir Vormittags den hinter Vence aufragenden Baou des Blancs. „Erklimmen“ ist zuviel gesagt, auf den Gipfel gelangt man nur, wenn man des Kletterns mächtig und entsprechend ausgerüstet ist. Beides sind und waren wir nicht. Aber alleine schon die Steigungen zuvor, geschätzt 20%, sind nicht zu verachten. Und der Ausblick ins Tal ist es ebenso nicht.

Am Nachmittag stand wieder das Zentrum von Vence an. Sich orientieren und checken, wo was ist und wo man was kaufen kann. Den Versuch ins benachbarte, historische Künstlerdorf St. Paul de Vence zu marschieren, brachen wir nach einem guten Kilometer ab. Fußgänger- oder Fahrradwege gibt es nicht, man muss entlang der Straße gehen. Und das ist alles andere als ein Vergnügen bei dem dortigen Verkehrsaufkommen.

Hist. Stadtmauer von Vence

Hist. Stadtmauer von Vence

Dass die avisierte Wanderung nach St. Paul eh eine Schnapsidee war, merkten wir am nächsten Tag, als wir mit dem Auto hinfuhren. Luftlinie vielleicht nicht mal 2 Kilometer, ist die Strecke real deutlich länger, dazu die Steigungen und an diesem Tag an die 30 Grad Celcius. Ich vermute, wir hätten zu Fuß mehrere Stunden gebraucht und wären schon nach der einfachen Strecke total erledigt gewesen.

Das Thema, die Umgebung außerhalb von Vence per pedes zu erkunden, war damit erledigt. Eine weise Einsicht. Fast genauso unsinnig ist es, mit dem Auto durch die Gegend zu kurven. Und zwar schon alleine deshalb, weil die Busverbindungen vorzüglich sind. Dazu später mehr.

Fotogalerie Tag 2

Urlaub in der Provence – Tag 1

Villa Lorraine in Vence

Villa Lorraine in Vence

Die Entscheidung, wo es im Urlaub hingehen sollte, war nach einigem Hin und Her letztendlich schnell gefallen – Südfrankreich, Provence. Unsere wichtigsten Voraussetzungen waren, mit dem Auto fahren zu können, das Wetter sollte mit einiger Sicherheit gut sein und es sollte nicht zu teuer werden.

Über eine Anzeige in der Zeitung fanden wir die Villa Lorraine in Vence. Hier gleich die URL zur Homepage der Villa: https://www.villa-lorraine.com

Günstigerweise wohnt der Eigentümer, Herr Dietz, nur ca. 60km entfernt in Sinsheim. Zwei Anrufe und eine Fahrt nach Sinsheim reichten, um die Buchung in trockene Tücher zu bringen. Am übernächsten Tag fuhren wir los. Knapp 1100km sollten an einem Tag zu packen sein. Wir entschieden uns für die stressfreieste Route, der Autobahn über Lyon.

Verfahren haben wir uns zweimal unwesentlich. Zum Ersten verpassten wir bei Freiburg die Abfahrt nach Mulhouse, fuhren also Richtung Basel, mussten bei der nächsten Ausfahrt umkehren und einen Mehraufwand von ca. 30km in Kauf nehmen. Zum Zweiten wählten wir eher unfreiwillig nicht die Autobahn, die an Lyon vorbei führt, sondern eine der beiden Peripherie-Straßen quasi durch Lyon hindurch. Viel Verkehr am Donnerstag Nachmittag, aber problemlos machbar.

Frankreichs Autobahn

Frankreichs Autobahn

Auf Frankreichs Autobahnen gilt Höchstgeschwindigkeit 130km/h. Da machte es zeitlich nicht viel aus, dass ich die spritsparende Version, so oft wie möglich im Windschatten von LKWs zu fahren, wählte. Immerhin kamen wir dadurch auf einen Durchschnittsverbrauch von 5L/100km. Geld gespart, das von der Maut (ca. 70 Euro einfach) wieder aufgefressen wurde.

Für die kompletten 1100km langte es am Donnerstag nicht mehr. Die relativ gemächliche Fahrweise und einige Pausen, veranlassten uns um 23:00 Uhr, die restlichen 200km am nächsten Tag zu erledigen. Auf einem der gepflegten Parkplätze schliefen wir ein paar Stunden im Auto und setzten unsere Fahrt am Freitag Morgen fort. Eine richtige Entscheidung, denn so fuhren wir in den Sonnenaufgang der Cote d`Azur. Vormittags kamen wir dann in Vence an der Villa Lorraine an.

Hauseingang in Vence

Hauseingang in Vence

Wir bezogen unser Haus „Renoir“, das frühere Waschhäuschen der Villa. Klein, aber fein, zum Appartement umgebaut und mit allem ausgestattet, was man zum Leben und Kochen braucht. Und, das war uns besonders wichtig, einer eigenen Terrasse inkl. Meerblick.

Noch am selben Tag schlenderten wir nach Vence (5 Min. zu Fuß) und erkundeten den alten Dorfkern mit historischer Stadtmauer. Natürlich musste ich auch gleich den örtlichen Fußballverein, AS Vence, aufsuchen; Flutlichtmasten aus Holz, ein eher sprödes Gelände, aber mit einem modernen Kunstrasenplatz und vorzüglicher Lage mit Blick ins Tal und aufs Meer.
Homepage AS Vence

Nach den ersten, sehr positiven Eindrücken, gingen wir zurück zur Villa und ließen den Tag mit weiteren Einrichtungsmaßnahmen ausklingen.

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Tag der offenen Tür in der Sponeck-Kaserne

Tag der offenen Tür in der Sponeck-Kaserne, Germersheim, am 26. Juni 2010

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Zum 45-jährigen Jubiläum der Luftwaffe am Standort Germersheim veranstaltete das III. Bataillon des Luftwaffenausbildungsregiments und Ausbildungszentrum Grundlagenausbildung der Luftwaffe am Samstag, den 26. Juni 2010 von 9:30 bis 17:00 Uhr einen Tag der offenen Tür in der General-Hans-Graf-Sponeck-Kaserne in Germersheim. Neben der Darstellung des täglichen Dienstbetriebes und luftwaffentypischem Gerät waren auch weitere Dienststellen der Bundeswehr vertreten.

Angefangen bei einer Präsentation der verschiedenen ungepanzerten und auch gepanzerten Fahrzeuge der Bundeswehr über Berichte aus dem Leben im Einsatz bis hin zu verschiedenen Vorführungen wurde ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm geboten. Bei strahlendem Sonnenschein kamen tausende Besucher aus der Region und von weit her zum Tag der offenen Tür.

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