Reisebericht – Ligurien, Imperia – Tag 9 (Donnerstag)
Donnerstag, in Deutschland Fronleichnam, in Italien, bzw. in Imperia ein ganz normaler Tag. Die Feierlichkeiten beginnen erst am Freitag, dauern dafür aber eine ganze Woche. Wir bummelten durch die Stadt und entdeckten die Einkaufsmeile. Da geht ja doch mehr als Hafen, Markt und 2 Piazzas, an denen sich der Verkehr ballt.
Ich persönlich finde ja das alles überragende Hochhaus mitten in der Stadt am geilsten. Was sich die Stadtväter dabei gedacht haben, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben…
Zuvor haben wir im Mediterraneo eine Kleinigkeit zu uns genommen. Dieses Lokal (Bar Ristorante – Sapori tradizionali Italiani) direkt am Hafen (Piazza Nino Bixio 1) wurde uns von einem Einheimischen empfohlen. Ein guter Tipp – die Menüs (z.B. Fisch) sind vorzüglich, die Preise sehr moderat. Weiter oben in den Restaurants an der Mole steigen die Preise deutlich.
Das Mediterraneo bei Tripadvisor
Im nächst gelegenen Tabakladen wurden wir dermaßen abgefertigt, dass wir anschließend nicht wussten, ob wir lachen oder uns ärgern sollten. Der hinter seiner zugebauten Theke verbunkerte Verkäufer war alles andere als freundlich; extrem kurz angebunden und mit größter Anstrengung raffte er sich auf, uns ein paar italienische Worte hinzurotzen (die wir natürlich nicht verstanden), von englisch oder gar deutsch keine Spur und mit Sicherheit auch kein Interesse.
Das Gegenteil war an der Strandpromenade der Fall. An einem Kiosk bekamen wir einen Kaffee und einen Cappuccino für zusammen grade mal 2,30 Euro (ich hatte mindestens das doppelte erwartet) und die Betreiber waren, obwohl kurz vor Feierabend, nett und man konnte sich einwandfrei in englisch verständigen. Geht doch…
Anm.: Auch die Frau des Hauses im Mediterraneo war super nett – der grantige Tabakverkäufer wahrscheinlich dann doch eher eine Ausnahmeerscheinung.
Endlich kamen wir auch mal dazu, die vor Ort ankernden Yachten zu begutachten. Hammer, selbst im kleinen Oneglia liegen Geräte im Wert von zig hundert Millionen Euro. Darunter eines der größten Boote der Welt, die Alfa Nero (Wert ca. 130 Mio.). Laut Internet gehört sie dem Milliadär Peter Breton, einem „Immobilienriesen“.
Impressionen von Imperia